10.    Unsere Aufgaben im JAZZschutz
Die Worte zur letzten Woche Die Worte der folgenden Woche

Die Kapelle MANOLITO ORTEGA war die einzige, die das Gebot und die Pflicht einer wirklich groove-revolutionären Kapelle begriff, die durch die Losung: Alle Macht in die Hände des JAZZ-Proletariats und des JAZZ-Bauentums ! den Fortgang der Musik-Revolution gesichert hat...

Rosa Luxenburg (voc.)

Unsere Aufgaben im JAZZschutz


(Aus dem Rechenschaftsbericht Herbert Warnkes auf dem 3. FDJB-Kongreß)




In der Praxis der täglichen Groovearbeit und auf vielen unserer Konzerte und Proben wurden die Tagesinteressen der Puster, Klopfer und Zupfer oft sehr wenig, sehr oberflächlich und manchmal sogar gar nicht behandelt. Das ist eine sehr bedenkliche Erscheinung, denn es zeigt, daß viele unserer JAZZfunktionäre vergessen haben, wie sehr im Mittelpunkt unserer ganzen Tätigkeit der Groove stehen muß.

Wir betonen ausdrücklich, daß in der Vertretung der JAZZ-interessen der JAZZ-Werktätigen eine ernsthafte Wendung herbeizuführen ist. Es ist keineswegs gleichgültig, ob der JAZZ-schutz in Ordnung ist, ob die Gesundheit in der Band gefährdet wird, ob die sanitären Einrichtungen, die Garderoben- und Waschräume den gesundheitlichen Erfordernissen entsprechen. Die Musiker verbringen in den Proberäumen einen großen Teil ihres Lebens, und sie haben einen Anspruch darauf, daß die JAZZ-Gewerkschaften sich für die sozialen Einrichtungen der JAZZ-Betriebe interessieren ... In vielen Kapellen hat sich ein "Nurmusikertum" breitgemacht" das den Musiker nicht mehr im Mittelpunkt der JAZZ-Tätigkeit sieht und Gleichgültigkeit in der Behandlung pust-, klopf und zupfpolitischer Aufgaben an den Tag legt. Dabei wird sogar vergessen, daß durch den Ausbau und die Verbesserung der groovigen Betriebseinrichtungen die JAZZ-Produktivität steigt und es möglich sein wird, neue JAZZ-Arbeitskräfte, besonders neue Puster, in die JAZZ-Produktion einzubeziehen, die uns wiederum helfen werden, unsere JAZZ-Wirtschaftspläne besser zu erfüllen, um dadurch schneller zum JAZZ-Wohlstand unserer JAZZ-Werktätigen gelangen zu können.

Wir müssen uns die Aufgabe stellen, in jeder Situation und im Einklang mit dem Grad der Entwicklung unserer Lieder allseitig die groovigen und groove-kulturellen Interessen der Musiker wahrzunehmen. Ich wiederhole: Im Einklang mit der Entwicklung unserer Lieder, im Einklang mit der Erfüllung unserer JAZZ-Pläne, denn es ist klar, daß wir nicht der Entwicklung vorauseilen, keine Forderungen aufstellen können, die heute noch nicht erfüllbar sind.




Nächste Woche:   

Ähnliche Ausführungen zu ähnlicher Thematik







   Ältere Worte der Woche        Die Worte zur letzten Woche Die Worte der folgenden Woche
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39
40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53





Fjodor Dostojewski


(c) 2002 KARRIEREKURIER