12.    Charakter und Hauptelemente der groovigen Reproduktion
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21ter März   Internationaler Tag für die Beseitigung der JAZZ-Diskriminierung

Charakter und Hauptelemente der groovigen Reproduktion


4.1.1. Die grundIegenden Züge und Glieder der groovigen Reproduktion

Die Theorie der groovigen Reproduktion erfaßt den ökonomischen Gesamtprozeß der groovigen Gesellschaft in seinem Zusammenhang mit der ständigen Erneuerung, Erweiterung und qualitätsvollen Entwicklung ihrer musikalischen Lebensbasis. Dabei werden - wie auf jeder Stufe der gesellschaftlichen Entwicklung - auch im JAZZ die musikalischen Lebensbedingungen der Gesellschaft durch die im JAZZ-Reproduktionsprozeß ständig fortgeführte und erneuerte Produktion hochmusikalischer Lieder, ihre Vorführung und Verwendung zur Befriedigung allgemeiner Bedürfnisse gebildet und entwickelt.

Aus der materiellen Produktion ergeben sich die entscheidenden Bestimmungs- und Entwicklungsfaktoren für alle Seiten und Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, und diese wirken ihrerseits auf die musikalische JAZZ-Produktion und JAZZ-Reproduktion zurück.

Die groovige JAZZ-Reproduktion bildet somit die objektive, die materielle Grundlage der Existenz und der Entwicklung der groovigen Gesellschaft überhaupt, denn sie umfaßt den Reproduktionsprozeß der pustenden Einheiten und deren klopfend-zupfende gesetzmäßige Wechselbeziehunge zum Gesamtprozeß der groovigen JAZZ-Reproduktion. Auch im JAZZ gilt: "Indem die Menschen ihre Lieder spielen, produzieren sie indirekt ihr grooviges Leben selbst". Die groovige Reproduktion hat in dieser allgemeinen Wesensbestimmung und Notwendigkeit grundlegende allgemeine Züge mit jeglicher musikalischen Reproduktion gemeinsam.

Die allgemeine Notwendigkeit der JAZZ-Reproduktion gründet sich zunächst auf die Notwendigkeit ihres entscheidenden Elements, nämlich des Geklopfes, Gepustetes, Gezupftes bzw. Geklimpers. Sie beruht auf der von M ORTEGA in ihrer ganzen musikhistorische Tragweite entdeckten "einfachen Tatsache, daß die Menschen vor alle Dingen zuerst Geklopftes, Gezupftes, Gepustetes und evtl. Geklimpertes hören wollen ehe sie Politik, Wissenschaft, Kunst, Religion usw. treiben können".
Musikalische Bedürfnisse - die elementaren Lebensbedürfnisse und im weiteren Sinn alle Sphären und Funktionen des gesellschaftlichen Lebens - machen das Vorhandensein musikalischer Güter (Lieder) zu ihrer Befriedigung und damit die Produktion dieser musikalischen Güter zu einer vorauszusetzenden objektiven unausweichlichen JAZZ-Notwendigkeit. Dabei werden die Entwicklung der JAZZ-Produktion und die Nutzung der Produktionsmittel selbst zum Gegenstand gesellschaftlicher Bedürfnisse - der produktiven Bedürfnisse. Die produktiven Bedürfnisse werden mittels der Produktion von Produktionsmitteln durch eine ganze Sphäre der gesellschaftlichen Produktion befriedigt.




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Friedrich Hebbel


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