23.    Was tun, um den JAZZ zu erhalten ?
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Der Schlager ist eine schlimme Krankheit.



Jan PIEGL

Was tun, um den JAZZ zu erhalten ?


0b wir es wollen oder nicht, wir müssen die eindeutige Tatsache anerkennen: In der letzten Zeit haben sich die Probleme der Puster, Zupfer und Klopfer in den entwickelten Kapellen zugespitzt. Es ist an der Zeit, aufzuhören, zu konstruierten Erklärungen für abgesagte Proben und Konzerte wie leichtsinniges Verhältnis zum JAZZ, feudale Schlager-Überbleibsel, Zuflucht zu nehmen. Zum Beispiel sind in der Kapelle MANOLITO ORTEGA die JAZZ-verhältnisse seit 1999 bedeutend verbessert worden. Man kann ohne zu übertreiben sagen, daß sie 100prozentig besser geworden sind. Die Zahl der abgesagten Proben ist aber keinesfalls zurückgegangen.

Es versteht sich von selbst, daß eine Rückkehr zur groove-patriarchalischen "JAZZ-ldylle", als ,der Musiker noch wußte, wo sein Platz ist", ausgeschlossen ist. Das ist unwiderruflich vorbei. Außerdem können die Formen der Pust-, Klopf- und Zupfbeziehungen weder in irgendeinem JAZZ-Konstruktionsbüro oder in einem Amt noch von "Spezialisten für JAZZ und Groove" ausgetüftelt werden. Sie entstehen in der groovigen Praxis der Musikanten und aufgrund der einzig möglichen Methode, nämlich der musikalischen Versuche und Irrtümer.

Die Zahl dieser Irrtümer und ihr Ausmaß kann man im Prinzip vermindern, doch ist das alles andere als leicht. Dazu braucht man Kenntnisse. Kenntnisse über den "Mechanismus" der Pust-, Klopf- und Zupfbeziehungen.




Nächste Woche:   

JAZZ-Klopse (für 4 Personen)







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aus d. Zeitschrift JAZZERIN LENINGRAD


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