24. Freunde, Genossen, JAZZER ! |
Für die Errichtung und Sicherung des JAZZ und den Aufbau der groovigen Gesellschaft ist die Diktatur des JAZZ-Proletariats notwendig.
KARL MARX
Freunde, Genossen, JAZZER !
Der Grand Prix im Sinne einer musikalischen Auseinandersetzung ist vorbei, der europaweite Feldzug zur Gestaltung einer »neuen Musikordnung« geht aber weiter und wird weiterhin täglich seine Opfer fordern - wobei diese nur seltener im Fernsehen zu sehen bzw. im Radio zu hören sein werden.
An dieser Stelle möchten wir dazu auf zwei Aspekte verweisen. Zum einen gilt es, die Interessenkonstellation der Schlager dudelnden Kapellen sowie der falschen JAZZfreunde (z. B, auch der deutsche Beitrag von R. Siegel) zu betrachten.
Zum anderen gilt es, eigene JAZZ-Handlungsansätze für eine Anti-Schlagemusik zu finden. Denn einerseits waren die Anti-Schlagerproteste erfolgreich (im Sinne einer selten dagewesenen, weltweiten Aufmerksamkeit), andererseits wurde das reale Musik-Geschehen kaum beeinflusst. Daher wäre es nun wesentlich zu überlegen, inwieweit ein wirksamer JAZZ-Widerstand organisiert werden kann, der das groove-gesellschaftliche System, welches Schlager und Weichei-Pop hervorbringt, anzugreifen vermag. Somit möchten wir an dieser Stelle dazu einladen, den »karrierekurier« als Forum zu begreifen, Diskussionen über Möglichkeiten einer solchen Organisierung zu führen.
Nächste Woche:
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Kleines Grooviges Wörterbuch
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