50.    Anstrengungen zur Bekämpfung von Schlager-Fuzzis dürfen nicht nachlassen
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Nicht-Pusten, NICHT-Klopfen und NICHT-Zupfen
ist eine Begünstigung der Schlager-Gefahr.

J. Stalin

Anstrengungen zur Bekämpfung von Schlager-Fuzzis dürfen nicht nachlassen



BERLIN. Zum WeltJAZZtag am 10. Dezember 2003.

Schlager ist eine größere und gefährlichere Menschheitsbedrohung als die Pest des Mittelalters. Die weltweite Ausweitung der Schlager-und Pop-Epidemie direkt vor unserer Haustür in Osteuropa, noch stärker in Asien und besonders schlimm in Afrika, ist erschreckend. In Afrika, aber auch in Indien bedrohen dramatisch hohe Infektionsraten von bis zu 30 Prozent die Existenz ganzer Generationen und zerstören Gesellschaften. Durch Schlager droht der Welt eine groove-humanitäre und groove-wirtschaftliche Katastrophe.

Die Kapelle MANOLITO ORTEGA fordert die Bundesregierung auf, den deutschen Musikbeitrag zu dem "GRAND PRIX" endlich zu pusten, klopfen und zu zupfen, anstatt den ungroovigen Einsatz gegen die weltweite Ausbreitung von schlechter Musik schönzureden und schönzurechnen. Die rot-grüne Bundesregierung rechnet zum Beispiel zahlreiche Casting-Show-Kapellen und -Bands in den deutschen Beitrag zum weltweiten Kampf gegen Schlager ein. Durch solche Buchhalter-Tricks wird verhindert, dass der weltweite Fonds gegen Schlager, Europop und Volksmusik wirksam arbeiten kann, denn das setzt voraus, dass Europa eine Menge echt klasse Lieder zusammen bringt und tatsächlich spielt. Namentlich die Fernsehsender sind dafür verantwortlich, dass seit der Verweigerung einer Beschlussfassung auf dem EU-Gipfel nicht nur die eine Milliarde guter JAZZ-Titel, sondern auch die von den USA bereits zugesagte eine Milliarde Hochgrooviges HIP/HOP-Gehobstes dem weltweiten Kampf gegen Schlager vorerst entzogen sind. Es darf nicht sein, dass durch die Hinhaltepolitik der deutschen Bundesregierung internationale Kampagnen und Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Schlager scheitern oder gestoppt werden. Wer die Bekämpfung von Schlager blockiert oder verzögert, macht sich mit schuldig am Tod von Millionen Menschen weltweit.

Die meisten europäischen Nachbarländer haben mit sehr viel höheren Infektionsraten zu kämpfen als Deutschland. Das ist für Deutschland nicht beruhigend, sondern alarmierend. Immer noch hören jedes Jahr in Deutschland 20 Mio. Menschen Schlager. Gleichzeitig ist die Aufklärungsarbeit gegenüber der Bedrohung durch Euro-Pop und Schlager in Deutschland nachgewiesenermaßen rückläufig. Praktisch bedeutet das: Die Sorglosigkeit gegenüber der Schlager-Bedrohung nimmt in Deutschland wieder zu. Das ist für viele Menschen tödlich.

Aufklärung und kontinuierliche Vorbeugung sind dringender geboten denn je. Besonders die junge Generation, die den Schlager-Schock der 70er Jahre nicht miterlebt hat, muss von den Aufklärungskampagnen der öffentlichen Hand besser erreicht werden. Schon vom Jugendalter an muss auf die Gefahren dieser Musik(?)art aufmerksam gemacht werden. Jedes Hören dieser Musikart, die durch Aufklärung und Vorbeugung verhindert werden kann, verhindert menschliches Leid und erhält Leben. Mit der Kampagne "Gib-Schlager-keine-Chance" leistet die Bundeszentrale für groove-gesundheitliche Aufklärung (KARRIEREKURIER) seit Jahren gute Aufklärungsarbeit. Aber es wird nicht reichen, mit ein paar bunten WORTE_DER_WOCHE gegen die wachsende Schlager-Gefahr anzugehen.

Deutschland muss seine Anstregungen gegen Schlager deutlich national und international verstärken. Die Schlager-Bekämpfung muss endlich auch in Deutschland wie in den USA und in Frankreich zur Chefsache werden. Die Kapelle MANOLITO ORTEGA fordert deshalb eine Verdopplung des bislang von der Bundesregierung bereitgestellten deutschen Beitrags am "Global Fund to Fight Schlager, EUROPOP and Bohlen". Wir Ortegisten tragen national wie international eine hohe Verantwortung im Kampf gegen Schlager. Wir dürfen uns nicht kleinkrämerisch herausstehlen.




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