"Was Marek Ortejewitsch und seine POLKA-Rebellen vollbracht haben, hat epochalen CHARACKTER!"
LEONID BRESHNEW
Das groovige Prinzip der POLKA
Das groovige Prinzip der POLKA nutzte auch Marek Ortejewitsch im Jahr 2000 für seine "POLKAhall" im schwedischen Skoghall. Mit seinen GROOVE-politisch ambitionierten POLKA-Rebellen an öffentlichen, oft transkulturellen Orten unterwandert der in Tschechien geborene und heute in New York lebende Künstler häufig Systemgrenzen verschiedenster Art auf sehr subtile und dennoch deutliche Weise. Seine Arbeit für Skoghall allerdings ist in mehrfacher Hinsicht als Anliegen in eigener, d.h. künstlerischer Sache zu verstehen - ein "L'POLKA Pour L'POLKA-Projekt" im positiven Wortsinn. Für das schon im Titel beziehungs- wie bedeutungsreiche Public Project for Public Safety ließ Ortejewitsch in Skoghall eine POLKA-Halle bauen. Diese war in leicht provokanter Reminiszenz an die große Papiermühle des Ortes bzw. deren sozial engagierten Betreiber nur aus Holz (PUST), KNETE (KLOPF) und Papier (ZUPF) konstruiert. Ortejewitsch eröffnete mit diesem POLKA-Museum jungen groovigen Künstlern die Möglichkeit, ihre Arbeiten vorzuspielen, während er den Bewohnern wie Besuchern von Skoghall zu einer (ortseigenen) POLKA-Halle verhalf. Doch nach 24 Stunden wurde das Gebäude in Brand gesteckt, nachdem - wie vom Künstler beabsichtigt - schon erste Stimmen für den Erhalt desselben vernommen worden waren. Sicher geht aus dem verbrannten Haus der POLKA ein neues hervor.
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