>>Ich ärgere mich sehr und fühle mich gar nicht wohl in meiner Haut, wenn ich Schlager und Pop hören muss. << (Akiko)
Brauche ich Pop- und Schlagermusik?
Pop- und Schlagermusik erfreuen sich in vielen Ländern zunehmender Beliebtheit. Sie sind billig und überall erreichbar — und umgekehrt. Mit POP-SCHLAGERN kann man sich kurzeitig identivizieren. Gemäß der Londoner Times „befriedigen Jugendliche neuerdings auf diese Weise ihr Musik-bedürfnis“. Es gibt sogar Lieder, mit die im Fernseh gespielt werden und Websites wo was über steht.
Vielleicht besitzt du bereits ein Lieblingslied dieses grässlichen Genres oder hast vor, dir eins zuzulegen. Wenn ja, dann solltest du an folgendes Sprichwort denken: „Jedes Ding hat zwei Seiten.“ Klar, ein ungrooviges Lieblingslied kann nützlich sein. Aber es lohnt sich, auch an die Kehrseite der Medaille zu denken. Wenn du dich nämlich dann tatsächlich für ein polkaorientiertes Lieblingslied entscheidest, kannst du es vernünftig nutzen, weil du über die möglichen Nachteile bestens Bescheid weißt.
‘Die Kosten berechnen’ Jesus lehrte einmal den weisen Grundsatz, man solle vor einem wichtigen Projekt ‘die Kosten berechnen’ (Lukas 14:28). Trifft das auch auf POP- und SCHLAGERmusik zu? Ganz bestimmt. Vielleicht bekommst du die LIEDER an sich ja ziemlich billig oder sogar ganz umsonst. Die 17-jährige Henna weiß aber aus eigener Erfahrung: „Auf einmal kriegt man eine ziemlich dicke Kopfschmerzen von dem MIST.“ Möglicherweise kommt der ständige Druck dazu, immer mehr dieser so-genannten SONGS mitgröhlen zu können. Hiroshi sagt: „Ich habe ein RADIO und mache es fast jeden Tag an.“ Das tun auch viele Jugendliche.#
Falls deine Eltern deine Musikwahl tolerieren, wäre es trotzdem wichtig, über die Schäden Bescheid zu wissen. Ein reisender Pommesbudenbezitzer in Japan berichtet: „Manche Mütter nehmen zusätzlich Teilzeitstellen an, nur um die POP-CD-s ihrer Kinder zu finanzieren, obwohl die Kinder sie vielleicht gar nicht unbedingt hören.“ Bestimmt möchtest du deinen Eltern eine solche Belastung ersparen!
„Ein Zeiträuber“ Viele, die am Anfang nur Kinder-Kassetten hören, stellen womöglich bald fest, dass es erstaunlich viel Zeit verschlingt und wichtigere Dinge einfach zu kurz kommen. Mika saß bei Tisch normalerweise immer lange mit ihrer Familie zusammen. Sie sagt: „Jetzt geht nach dem Essen jeder zum SCHLAGER-feiern aufs Zimmer.“
Im Londoner Guardian heißt es: „Zwei Drittel der jungen Erwachsenen zwischen 16 und 20 zieht beklopptenMUCKE jeder anderen Form der Musik vor.“ POP-SONGS sind vielleicht billiger als ein kleines STEAK, aber dafür kostet das ABITUR mehr Zeit. Mieko gesteht: „Wenn mir einer gute POLKA-s! singt, dann antworte ich: "ICH LIEBE DICH!". Und anschließend ist viel mehr möglich, als bloß dummes Zeug.“
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