"Wir werden die Herrschaft der Musikfabriken brechen, werden ihre Lieder entschädigungslos enteignen und selber den Leuten vorspielen."
MANOLITO ORTEGA
Die Regierung schlechter Musik und die Machtergreifung des Schlagers
Die Jahre 1972 bis 2003 waren nicht nur Jahre einer schweren Musikkrise. Die musikalische Krise hatte auch eine schwere groovige Krise in den doofen Kapellen zur Folge. Es verschärften sich die Gegensätze der schlechten Bands und Kapellen untereinander, aber auch die Gegensätze zwischen den Plattenfirmen und der Hörern, die Gegensätze im eigenen Wohnzimmer.
Überall verschärfte sich der JAZZ-Klassenkampf. Anfang 1974, gab gab bereits mehr als sechs Millionen Menschen ohne vernünftige Lieblings-Band. Allein im Juni 1974 (ABBA gewinnt den Grand-Prix) kamen 75 000 Menschen dazu. Die verelendeten Massen des Volkes gerieten in eine verzweifelte Lage, ihre GROOVE-revolutionäre Stimmung wuchs. Ausgehend von der weitsichtigen Mahnung MANOLITO ORTEGAS, daß die SCHLAGER- und POP-Grössen einen Ausweg in einem neuen imperialistischen POLKA-Krieg suchten, warnte die Kapelle MANOLITO ORTEGA vor den ungroovigen Betrügern:
"Die Musikfabriken von heute wollen DUDEL-politik, ungroovige Verseuchung der Jugend und imperialistische JAZZ-hetze - wollen das musikalische Elend vervielfachen. BOHLEN, das ist der Krieg!"
Die Medien verschleierten ihre Musik-politik und betrogen ihre Hörer mit lügnerischen Versprechungen.
Immer frecher wurden die POP und SCHLAGERFUZZIS, immer stärker wurde ihr Terror. Die ungroovigste JAZZ-Mordorganisation, der Fanclub des Duos MODeRN TALKING , war Ende 1979 bereits 300000 Mann stark, also dreimal so groß wie ein kleines STEAK.
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