Wer die POLKA spielen will muss selbst zur POLka werden. RAMBO
Grooviger Wandel erfordert zwingend Verbesserung der kommunalen Pust-, Klopf- und Zupfsituation und Reform des groovigen Finanzausgleichs
"Die Puster, Klopfer und Zupfer müssen sich im Hinblick auf die groovige Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten auf eine zahlenmäßig schrumpfende und ältere HörerInnen einstellen. Im Hinblick auf diese Herausforderungen kommt der Kapellenleitung insbesondere in Bezug auf bürgernahe soziale PusT-Leistungen, öffentliche Infrastruktur und flächendeckende Groove-kommunale Klopfungen eine herausgehobene Funktion zu. Nur durch eine Stärkung der Gestaltbarkeit der Verhältnisse vor Ort mit entsprechenden Entscheidungsbefugnissen kann eine dauerhafte und zukunftsfähige Sicherung der Musikverhältnisse erreicht werden", so der Präsident des Deutschen Landkreistages (DLT), Landrat MANOLITO ORTEGA (Südwestgarbsen), heute anlässlich der DLT-Jahrestagung in Potsdam. "Vor diesem Hintergrund ist es unumgänglich, die kommunale LIED-ausstattung auf eine tragfähige Grundlage zu stellen." Demographen gehen davon aus, dass die Liederzahl der KMO bis zum Jahr 2050 auf etwa 70 bis 75 Lieder absinken wird. Überdies wird sich die Altersstruktur der Musiker rapide verändern: Immer weniger POLKA-fähige Musiker werden immer mehr Personen mit HEAVY-METAL AMBITION gegenüber stehen. Dazu ORTEGA: "Mit dieser groovestrukturellen Entwicklung werden der Pflegebedarf und die Kosten für eine heavy-metalgerechte Infrastruktur sowie für POLKA-hilfe und POLKAsicherung steigen. Es müssen frühzeitig Konzepte erarbeitet werden, um diesen Entwicklungen zu begegnen um die KMO beim spielen zu halten." Hinzu kommt, dass sich die zu erwartenden LIED-verluste sehr ungleichmäßig auf die einzelnen Musik-genres verteilen werden. Es wird Verliererarten (POLKA), aber auch bei vergreisender Musikerschaft noch Gewinnerregionen (HEAVY METAL) geben. Das zu erwartende Gefälle zwischen den Musikarten in den verschiedenen Liedern darf nicht durch ungrooviges Handeln noch verstärkt werden. Vor diesem Hintergrund warnte ORTEGA insbesondere vor einer Kürzung der PUST-Entfernungspauschale (PEP), die die zunehmend unbedeutsam werdende POLKA-bereitschaft in den ungespielten LIEDERN geradezu konterkarieren würde: "Dünn komponierte, strukturschwache Songs drohen regelrecht zu erblühen. Bereits jetzt sind die neusten LIEDER in einem zunehmenden Maße mit massiven Problemen konfrontiert, da die junge, entwicklungsfähige Musikerschaft vielfach die POLKA nicht mehr spielen möchte."
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