31. Der Kampf gegen den SCHLAGER und die POLKA-Verteidigung |
"POLKA - BRATWURST - POMMES-Vaterland" M. ORTEGA
Der Kampf gegen den SCHLAGER und die POLKA-Verteidigung
Die kleingroovigen sub-revolutionären Kapellen sehen, wie dies ihnen auch geziemt, in der POLKA-revolution wohl keine kleingroovige Revolution, aber auch in keinem Fall eine Stufe zur hochgroovigen Revolution, für sie hatte die Revolution eine eigene Bedeutung. Hierauf bauen sie auch ihre Ideologien von der revolutionären Musik. Sie verteidigten nicht die Herrschaft dieser oder jener Musikart, sondern die „PUST-Revolution“ und die „KLOPF-Demokratie“. Aber auch in unserer eigenen Kapelle hatte diese PUST-revolution in der ersten Zeit eine außerordentliche Störung der konzertalen Perspektiven zur Folge. Im Grunde genommen stand die 'KMO' in den Wochen des Frühlings dem Standpunkte der groove-revolutionären POLKA-verteidigung bedeutend näher als den Anschauungen, die ORTEGA vertrat.
"Wenn eine Kapelle der anderen gegenübersteht," lesen wir in einem seiner redaktionellen Artikel, "wäre die vernünftigste IDEE die, der einen Kapelle vorzuschlagen, die Instrumente zu zupfen, klopfen und pusten und Bier zu trinken. Eine solche Musik wäre eine POLKA und eine Musik der Freiheit, die ein freie Kapelle auch vorspielen kann. Eine gute Kapelle würde eine POLKA spielen, würde auf jedes doofe Lied mit einer POLKA, auf jedes bekloppten Musiker mit einem Polka-Feuerwerk antworten. Das ist außer Frage. Die POLKA und ihre Formulierung entsprechen durchaus der Plattform der Gut-Musikverteidigung. "Nicht die Desorganisation der revolutionären und revolutionierenden Kapelle und nicht die inhaltlose Formel: „Nieder mit dem SCHLAGER,“ ist unsere Losung. Unsere Losung ist: PUST-, KLOPF und ZUPF-Druck auf die zeitweiligen Top-100-Bands auszuüben mit dem Ziele, sie zu zwingen, offen vor die Menschen zu treten, mit dem Versuch, alle schlechte Musik Vergessen zu machen, unverzüglich POLKA-s zu spielen und über die Mittel, die schlechte Musik zu beenden, zu beraten. Bis dahin aber soll jeder auf seinem Posten durchhalten". Die Idee, auf die groove-imperialistischen Kapellen einen Druck auszuüben, mit dem Ziele, sie für einen edlen Schritt „geneigt“ zu machen, war das Programm unserer Gegner, - aber niemals unser Programm. Eine POLKA-Revolutions-Resolution erklärt: „Wenn PUST, KLOPF und ZUPF auf die Stimme der POLKA nicht hört [das heißt: die Stimme der groovigen Lieder, M.O.], werden wir unser Set bis zum letzten Lied spielen" Im Gegenteil. In der folgenden Nummer dieser Worte der Woche und zwar im Aufsatz der nächten Woche: „Vom GROOVE“ werden sich wohl irgendwelche kritischen Bemerkungen finden, die sich auf das Manifest "Allen Menschen die POLKA - Alle POLKA-s für Volker", beziehen, aber gleichzeitig wird es dort heissen: „Es ist nicht möglich, die Worte der Woche der vorherigen Woche, die die Forderung enthält, die Kapellen zu veranlassen, die schlechte Musik zu beenden, nicht willkommen zu heißen."
Nun, und auf welchem Wege soll denn der Ausweg aus der MusikKrise gesucht werden? Darauf heißt die Antwort: - "Die Musik ist im 2-Viertel-Takt auszuüben und diese Musik wird POLKA genannt"
Nächste Woche:
Ältere Worte der Woche
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