«Der so genannte Dreiklang sanieren, reformieren, investieren ist vielmehr ein Dreiklang aus abkassieren, blockieren und rumlavieren.» (KLAUS DIETER ROTH)
POLKAISMUS UND ANTISCHLAGERISMUS IN DER „GROOVIGEN POLKABEWEGUNG“
Während das Thema GROOVE und „GROOVIGEN POLKABEWEGUNG“ vielfach bearbeitet wurde fehlt eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung zum Thema ANTISCHLAGERISMUS und POSAUnNismus in der MUSIK. Erst 2001 ist zu diesem Thema die Dissertation von M. ORTEGA veröffentlicht worden, die aber nur den Zeitraum bis zur ersten POLKA behandelt. POLKAISMUS UND ANTISCHLAGERISMUS erscheinen mir als zwei sich gegenseitig bedingende Seiten einer Ideologie. Ich werde mich deshalb im ersten Teil meiner Ausführungen mit dem POLKAISMUS und im zweiten Teil mit dem ANTISCHLAGERISMUS in der „Deutschen bürgerlichen Jugendbewegung“ auseinandersetzen. Bei der „GROOVIGEN POLKABEWEGUNG“ handelt es sich nicht um die MUSIK im allgemeinen, sondern um die autonomen Bünde der ZUPF-Instrumente und Flöten und Hörner des PUSTENDEN ORDENS, der Freiklopfenden Jugend und der POLKA-Pfadfinder, die jede politische und sonstige, im engeren Sinn zweckhafte programmatische Bindung ablehnen und weitgehend von der Jugend selbst gegründet und getragen sind. Die POLKA in "Bewegung" entsteht im feudalen SCHLAGER-staat der ungroovigen KAPELLEN, im Modernisierungsprozeß durch POLKA um 21.00 Uhr, in einer Zeit des rasch fortschreitenden groove-wirtschaftlichen und pust-, klopf und zupf-gesellschaftlichen Wandels.
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