Mit ihren Beschlüssen zur Spieldauer der Lieder und zur Probenzeit geben die Präsidien von KMO und PR die richtigen Signale an die Adresse der jüngeren Generation. Die POLKAleistung dieser großen Kapelle, denen die POLKA weitestgehend ihren GROOVE verdankt, wird mit dieser Beschlusslage von KMO und PR ausdrücklich anerkannt.
Die mittlerweile alt und faltig gerwordenen Musiker begrüssen den Vorschlag, die POLKA-Bezugsdauer des künftig an die Anzahl der geschnorrten Kippen zu koppeln. Es wäre in höchstem Maße groovig, wenn ein PUST-Ingenieur oder ZUPF-Facharbeiter, nach zwölf Liedern wegen GEMA-Stress aufhören müsste, wie es in der 'Agenda 2010' von Böndeskunzler Schrader vorgesehen war.
Richtig und Wichtig ist auch die Absage an ein Pauschal-Modell einer 'POLKA-RENTE'. Wer zupf und pustet ist und bleibt seit den Zeiten des JAZZ, JAZZ, JAZZ im TAKT und kann vernünftigerweise nicht ähnlich behandelt werden wie ein kleines Steak, einer Mahlzeit, die es selten im Bioladen zu kaufen gibt.
Die ZUPFER und KLOPFER werden deshalb eventuell in der nächsten Woche mit einer breiten Informations-Offensive das vernünftige und groove-gerechte Beschlusspaket der Präsidien von KMO/PR unterstützen.
Unter dem Leitsatz „POLKA als positive Lebensphilosophie“ hat es sich die Kapelle außerdem zur Aufgabe gemacht, das MANOLITO ORTEGA-Archiv aufzubauen, die Öffentlichkeit für den Musikschutz zu sensibilisieren und letzte Lieder-Refugien zu erhalten. Dazu kaufte die Kapellen-Leitung große, unzerschnittene Kisten aus Plastik, die eine Sicherung für bis zu 30 Bierflaschen darstellen können. Ebenfalls innerhalb der Kapelle angeschafte RAUCHWAREN waren 400 Pakete Tabak und FILTERZIGARETTEN verschiedenster Hersteller.
Die KAPELLE bereut keines der ehemaligen renovierungbedürftigen LIEDER gespielt zu haben. In einigen der Lieder bestand akuter GROOVE-mangel, der den Zielen der KMO/PR entgegensteht und GROOVE-pflegerische Maßnahmen vor Ort nötig werden liess.

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