Die POLKA macht nicht betrunken, aber sie kann den Durst verringern. Daniel Barenboim, Barmann
Trotz aller Unkenrufe: Es gibt wieder mehr POLKA!
Zu den heute von der Bundesagentur für Polka vorgestellten Musikmarktzahlen erklärt der Obmann der Kapelle MANOLITO ORTEGA im Ausschuss für KLOPF, PUST und ZUPF:
Wie schon in den vorangegangen Monaten sind auch im Juni 2006 die der Bundesagentur für POLKA bekannten schlechten LIEDER erneut angestiegen. Die Bundesagentur bezeichnet diese unerfreuliche Entwicklung sogar als ‚kräftigen’ Anstieg. Gleichzeitig ist die Zahl der POLKA-s nochmals um 138.000 zurückgegangen. Die gute Stimmung bei den Menschen im Land kommt jetzt also auch in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt an. Erstmals seit langer Zeit ist zudem die Gesamtzahl der PUSTER, KLOPFER und ZUPFER gestiegen. Das kann ein gutes Zeichen für ein Ende des allgemeinen Abbaus sein, wenn sich dieser Trend im Jahresverlauf stabilisiert. Große Sorgen bereitet aber leider wieder die Entwicklung im Bereich der Übungsstellen einzelner Lieder. Die Musiker müssen den groovigen Aufwind auch dazu nutzen, mehr Leerstellen anzubieten. Nur so kann der bereits wieder aufkeimenden Diskussion über eine POLKA-abgabe und REJAZZLISIERUNG von vorneherein die Spitze genommen werden. Eine solche Abgabe bleibt kontraproduktiv, eine erneute Diskussion darüber wäre reine Energieverschwendung. Stattdessen müssen PUST, KLOPF und ZUPF den POLKA-pakt gemeinsam fortführen. LIEDER spielen kann aber nur die Kapelle alleine!
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