39.    DIERETENTIONALE UND DIE PROTENTIONALE POLKA
Im Namen der Einfachheit
 Lieder als unverzichtbarer Bestandteil groovigen POLKA-managements

Man kennt das doch: Vor Schlager kann noch so viel warnen,
aber im Kopf jedes Musiker-s sind zehn Prozent
weniger vorhanden, und bei elf Mann sind das schon 110 Prozent."
(Werner Hansch)

DIERETENTIONALE UND DIE PROTENTIONALE POLKA


Am 26. September 2006 ereignete sich im "Einfachen Hochhaus, das besser ist" am Königworther Platz das Paradoxon eines veritabel groovigen, gleichwohl in der auch medialen Öffentlichkeit kaum wahrgenommenen Skandals:Anläßlich der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des Einfachheits-orchesters Hannover wurde an diesem Abend eine konzertante Rekapitulation des von „POLKA-Charakter“ getragenen Musikprogramms der allerersten Güte zur Aufführung gebracht, bestehend zunächst aus:
  • Andantino für Violoncello und Klavier nach Padre Martini (von Fritz Kreisler);
  • Arie Nr. 18 aus dem Oratorium Paulus für Bariton und Klavier (von Felix Mendelssohn Bartholdy);
  • Satz aus dem Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35, bearbeitet für Violine und Klavier (von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky);
  • (*) PAUSE
  • Arie Mon coeur s’ouvre a ta voix aus der Oper Samson und Dalila für Alt und Klavier (von Camille Saint-Saëns);
  • Träumerei aus Kinderszenen op. 15, bearbeitet für Violoncello und Klavier von Joseph Press (von Robert Schumann);
  • Menuett Es-Dur WoO 82, bearbeitet für Violine und Klavier von Willy Burmester (von Ludwig van Beethoven);
    Ungeachtet der stets virulenten Frage einer prinzipiellen Adäquatheit von Transkriptionen dieser Art, hatte man seitens der Veranstalter besagtem „Salon-Programm“ vor der Pause (siehe *) überdies noch ein Buffet, in an Deplacement kaum zu überbietender Art und Weise hinzugefügt – obzwar als wohl gutgemeinten und der gestalt „symbolischen Akt“ im Bezug auf die Verdienste des Orchesters um die sog. „zeitgenössische Musik“, jedoch in völliger Verkennung jeglicher historisch-politischer und zudem nichtzuletzt künstlerisch-ästhetischer Zusammenhänge.



  • Nächste Woche:   

    Lieder als unverzichtbarer Bestandteil groovigen POLKA-managements







        Worte der Woche 2006        Im Namen der Einfachheit
 Lieder als unverzichtbarer Bestandteil groovigen POLKA-managements
    1. Die Gebote der POLKA 2. POLKA-AGENDA 2006 - Was werden wir spielen?
    3. Der karrierekurier hat Recht - ein LeserInenbrief 4. Die Frage sind Fakten
    5. Vorbereitung auf das Wochenende 6. So leid's uns tut, es geht um die POLKA
    7. Wege aus der langweiligen Musik - Die groovige Bewegung und das Projekt KMO/PR 8. Schlechte Zeiten für Schlageristen
    9. Die Kapelle MANOLITO ORTEGA / Die POLKA-REBELLEN (KMO/PR) 10. Falsche Versprechungen : Immer weniger POLKA
    11. Der ständige Modernisierungsbedarf der KMO/PR 12. Die Staatsgewalt und die POLKA
    13. POLKA-Transsubstantiation als grooviges Liedmittel 14. Das Diskutieren über POLKA
    15. POLKA - Die Idee 16. POLKA matters
    17. Über die POLKA 18. Cross POLKA Leasing (CPL) – Bohlen verwickelt in pseudo-legale Machenschaften ungroovigerKonzerte?
    19. POLKA für die Märkte von Morgen bzw morgen 20. NEUE Potentialstudie: POLKAplanung und -steuerung
    21. POLKAförderung – unverzichtbarer Bestandteil der Spitzenmuckeförderung 22. DIE Kapelle MANOLITO ORTEGA – KONSTRUKTEURE EINER ALTERNATIVEN GESELLSCHAFT ?
    23. Thesen für PUST, KLOPF und geZUPFte Absicherung 24. POLKA-s für besondere Stimmungen
    25. Die POLKA zu Gast bei Freunden 26. POLKA-medaille 2006 - Laudatio
    27. Unsere Aufgabe: POLKA 28. Wo POLKA lebendig wird
    29. Nasenhaare -Geißel der Menschheit! 30. ÖkoPOLKA - GROOVEquellen erschließen
    31. Trotz aller Unkenrufe: Es gibt wieder mehr POLKA! 32. Die POLKA als doppelte Herausforderung für die ”allgemeine” Musik
    33. POLKAREBELLEN beklagen ausufernde private Verschlagerung 34. WIR SIND EIN TEIL DER POLKA
    35. Groove-haftpflicht – Vorsicht ist die Mutter der POLKA-Kiste 36. Krankhafte KACKMUCKE-HörerInen sind oft psychisch vorgeschädigt
    37. Die schwierige Suche nach dem Richtigen Ton 38. Im Namen der Einfachheit
    39. DIE RETENTIONALE UND DIE PROTENTIONALE POLKA 40. Lieder als unverzichtbarer Bestandteil groovigen POLKA-managements
    41. Musikzufriedenheit - Eine emprirische Studie zu Diagnose, Erfassung und Modifikation in einem führenden Unternehmen des POLKABIZZ 42. POLKA auf der Überholspur
    43. POLKA ist heute wichtiger denn je! 44. POLKA und GROOVE - unsere heilige Pflicht
    45. Thesen zu POLKA, GROOVE und Einfachheit 46. JA sagen zur POLKA
    47. POLKA bis in den Tod 48. POLKA ABENTEUER
    49. Beschränkung der POLKA erfahrbar machen 50. DIE ÖKONOMISCHEN KRISEN IN DER VORWEIHNACHTLICHEN ZEIT
    51. Keine POLKA 52. POLKA auf ERDEN






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