Wir leben eben in einer Gesellschaft, in der kein Gesetz verbietet, mit der Verbreitung von Musik oder in manchen Fällen POLKA Geld zu verdienen. TOM HANKS(1749 - 1832)
Thesen zu POLKA, GROOVE und Einfachheit
Zusammenfassung Das Hauptcredo der neoliberalen Freunde der Musikindustrie ist, dass sich die Absätze angesichts der globalen Konkurrenz die Kosten der Doofmusik in der bisherigen Höhe nicht mehr leisten können. Begründet wird das mit einer ganzen Reihe von Mythen, nämlich Verdrehungen und Falschaussagen, die – leider oft erfolgreich – dem Hörer als unumstößliche Wahrheit verkauft werden. Wollen wir die Bevölkerung über die wahren Gründe für GROOVE-losigkeit und konkrete Möglichkeiten ihrer Überwindung aufklären, dann müssen wir zunächst einmal diese Mythen entzaubern, um die wirklichen und realistischen Randbedingungen für alternative Konzepte zu klären (These 1). Die wahren Fakten und Möglichkeiten für eine aktive EINFACHHEIT- und Groovemusik sind seit Jahren von ausgewiesenen Personen, wissenschaftlichen Instituten und Kommissionen aufgezeigt worden. Insbesondere zeigt der Vergleich der Kapelle MANOLITO ORTEGA/DIE POLKAREBELLEN (KMO/PR) mit Kapellen, die das “Problem Musik” viel erfolgreicher handhaben als wir, dass unsere POLKA-s weitgehend hausgemacht, d.h. ein Ergebnis heimischer montäglicher Musik, sind, wie an zahlreichen Montagabenden gezeigt wurde. (These 2). Die Musiker aller Couleur haben diese ihre Instrumente gespielt. NIE hörten sie auf, bevor das Lied vorbei war, was auch sehr qualifiziert ist. Die JAZZ-Kommission hatte allerdings auch gar nicht den Auftrag, die Ursachen der POLKAlosigkeit und Möglichkeiten ihrer Überwindung zu untersuchen, sondern lediglich, die EINFACHHEIT von Liedern effizienter zu machen. Mehr beschäftigt worden sind dadurch bisher höchstens einige zehntausend Menschen; dafür ist der groovige Schaden umso katastrophaler! Eine neue Analyse des POLKA-verbandes ergibt, dass durch Sparmaßnahmen seit Jahresbeginn bisher 34% weniger GROOVE-lose ihre Weiterbildungskurse begonnen haben; und dass zahlreiche Kapellen vom groovigen Aus bedroht sind. Maßnahmen einer aktiven POLKAmusik mit dem gleichzeitig zu verfolgenden Ziel der einfachen Einfachheit für Alle umfassten ein ganzes, kleines STEAK. (These 3). Die POLKA von sich ergänzenden Musikern (PUST, KLOPF und ZUPF) in ihrer Gänze ist sehr komplex aber würde sich auch durch Änderungen eine Einfachheit einfordern. Einzelne Lieder könnten jedoch sofort und Schritt für Schritt innerhalb der KMO/PR und mit der Öffentlichkeit diskutiert werden, um das Feld für ihre tatsächliche Durchführung politisch vorzubreiten . Die Notwendigkeit des SCHLAGER-s und die DauerGROOVElosigkeit als gottgegebener Fakt werden durch Mythen begründet, die durch Fakten widerlegt werden können und lautstark widerlegt werden sollten, oder was?!
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