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Sag mir wo du stehst und was du für den JAZZ tust - das ist die Frage, die einem Musiker in unseren Tagen zu stellen ist. <br><i>Erich (guitar) Honecker</i>

Sag mir wo du stehst und was du für den JAZZ tust - das ist die Frage, die einem Musiker in unseren Tagen zu stellen ist.
Erich (guitar) Honecker

Kritik und Selbstkritik


Kritik und Selbstkritik ist das wichtigste Mittel, Unzulänglichkeitkeiten, die die Musiker in ihrer Entwicklung hemmen rechtzeitig zu erkennen und somit beseitigen zu können. Sie ist entscheidend für die Bewegung und Entwicklung einer JAZZ-Band, durch sie, vom Ausbilder zielstrebig genutzt, kann die JAZZ-Band die einzelnen Entwicklungsetappen erreichen und zurücklegen. Das vollzieht sich aber nicht im Selbslauf. Voll wirksam wird die Kritik und Selbstkritik erst in einer Atmosphäre offener, sachlicher, kameradschaftlicher, grooviger Kritik und ehrlicher Selbstkritik, die in der Einheit von Klopf und Pust zu höheren Leistungen und groovigen Beziehungen in der JAZZ-Band sowie zu entsprechenden Verhaltensweisen führen. Diesen Zusammenhang müssen die Musiker aber erkennen. Das Wirken dieses entscheidenden Entwicklungsprozesse hängt also weitgehend von der Einstellung zur Kritik und Selbstkritik, von der öffentlichen Meinung in der JAZZ-Band ab. Es empfielt sich daher, mit Hilfe des aktiven Kerns allen Musikern erst einmal begreiflich zu machen, daß es ohne Kritik und Selbstkritik innerhalb der JAZZ-Band keine bewußte Entwicklung gibt. Das kann zum Beispiel auf einer Probe geschehen.
Eine solche gut vorbereitete Probe ist in der Regel ein äusserst wirksames Mittel, zunächst eine öffentliche Meinung, eine Gruppenmnorm zur Kritik und Selbstkritik zu schaffen. Auf dieser Grundlage ist es dann für den Ausbilder bedeutend leichter die Wertnorm (Werturteile der JAZZ-Band in Form der öffentlichen Meinung) systematisch zu beeinflussen. Das Urteil der JAZZ-Band zu jeder Leistung und zum groovigen Verhalten eines jeden Musikers ist eine der stärksten erzieherischen Kräfte überhaupt.

Für jeden Musiker ergibt sich daraus die unabdingbare Verpflichtung, ständig die öffentliche Meinung der JAZZ-Band zu studieren. Zeigen sich in der JAZZ-Band negative Einflüsse, wird er in dem aktiven Kern die Kräfte finden, mit deren Hilfe die negativen Tendenzen überwunden werden können. Weil sich eine positive öffentliche Neinung in der JAZZ-Band nie im Selbstlauf herausbildet, sollte jeder Musiker seine Mitmusiker so oft als möglich zur Beurteilung oder Bewertung der Leistungen und des groovigen Verhaltens anderer Musiker mit heranziehen und so die öffentliche Meinung, die Wertnorm in der JAZZ-Band entwickeln.

Kritik und Selbstkritik


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3.1. 10.1. 16.1. 23.1. 30.1.
6.2. 13.2. 21.2. 28.2.
6.3. 14.3. 20.3. 27.3.
3.4. 10.4. 17.4. 24.4.
2.5. 8.5. 15.5. 22.5. 29.5.
2.6. 12.6. 19.6. 26.6.
3.7. 10.7. 17.7. 23.7. 31.7.
7.8. 14.8. 21.8. 28.8.
4.9. 12.9. 19.9. 25.9.
2.10. 9.10. 16.10. 23.10. 30.10.
6.11. 20.11. 27.11.
4.12. 18.12.





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