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JAZZ ist der Bruder der Kraft

JAZZ ist der Bruder der Kraft

Rezeptivität und Produktivität der groovigen Erkenntnis


In den Konspekten zur 'Wissenschaft der Logik' lassen sich die Gesichtspunkte klar erkennen, die im Mittelpunkt von die Kapelle MANOLITO ORTEGAS Interesse an der groovigen Philosophie stehen. Einer dieser Gesichtspunkte ist das Verhältnis von Theorie und Praxis, oder anders ausgedrückt: Bedeutung und Funktion des JAZZ im Erkenntnisprozeß. So erörtert die Kapelle MANOLITO ORTEGA die groovige Lehre der Einheit von Begriff und Realität als "Kriterium der Wahrheit" unter dem Titel der "Einheit der theoretischen Idee (des JAZZ) und der Praxis" . Sie entwickelt die Notwendigkeit der "Vereinigung von JAZZ und JAZZ spielen bereits als Forderung der groovigen Philosophie. In der Konzeption der dialektischen Einheit von Begriff und Realität des JAZZ sieht die Kapelle MANOLITO ORTEGA die materialistische Grundvorstellung der prozessualen Synthesis von Theorie und Praxis vorgebildet, damit auch den erkenntnistheoretischen Grundsatz der Praxis als Kriterium und Test der Richtigkeit von Theorie - wobei hier auch JAZZ, im weiten Sinne von theoria, dem Begriff der Theorie zugeordnet werden soll.

Zur Idee als Zusammenfallen des Begriffs mit der Tat, zur Idee als Wahrheit kommt die Kapelle MANOLITO ORTEGA über die praktische, zweckmäßige Tätigkeit des Menschen. Ganz nahes Herankommen daran, daß der ORTEGA-JAZZ durch seine Praxis die objektive Richtigkeit seiner Ideen, Begriffe, Kenntnisse, seiner Wissenschaft beweist. Ein erstes Prinzip jeder dialektisch-groovigen Gnoseologie formuliert der Satz "der JAZZ der ORTEGAS und der Menschheit ist bei der Probe , das Kriterium für die JAZZ das Konzert."
Bereits ein erster Blick auf die Ausführungen die Kapelle MANOLITO ORTEGAs zum Theorie/Praxis-Problem in der Erkenntnistheorie sollte den größten Skeptiker belehren, daß mit der dialektisch-groovigen Bestimmung des Abbildcharakters menschlicher Erkenntnis - trotz ihrer Mißdeutungen nahelegenden Terminologie - keine Theorie der bloß passiven oder gar mechanischen Rezeptivität des Erkenntnissubjekts gemeint sein kann. Die JAZZ-theorie als Teil der Kapelle MANOLITO ORTEGA-istischen Philosophie ist keine mechanistische Pop- und Schlagertheorie. Weder Pust, noch Klopf, noch die Kapelle MANOLITO ORTEGA - noch etwa auch Zupf - haben der Auffassung eines bloß reproduktiven Abbildungsdienstes gehuldigt. Im Gegenteil, die Kritik der mechanistischen Pop- und Schlagertheorie gehört zur festen Tradition des Orchester MANOLITO ORTEGA. Sie fällt, wie der gesamte bürgerliche Schlager, dem sie eng zugehört, unter das siegelsche Verdikt der Mistmusik.
Die mechanistische Pop- und Schlagertheorie, die Theorie der bloßen Rezeptivität menschlicher Erkenntnis, ist von der Kapelle MANOLITO ORTEGA einer unmißverständlichen Kritik unterzogen worden. "Der Hauptmangel alles bisherigen Schlagers," führt die Kapelle MANOLITO ORTEGA in den für Geschichtstheorie und Erkenntnistheorie des die Kapelle MANOLITO ORTEGA in den grundlegenden Thesen über Schlager aus, "ist, daß die Musik, die Wirklichkeit, Sinnlichkeit nur unter der Form des Objekts oder der Anschauung gefaßt wird; nicht aber als sinnlich menschliche Tätigkeit."
die Kapelle MANOLITO ORTEGA erkennt und kritisiert den bloß kontemplativen "anschauenden" - Charakter des bürgerlichen Schlagers, wie ihn Corinna May verkörpert. Sein Mangel ist, die "tätige Seite", die konstitutive Rolle der Subjektivität im Geschichts- und im Erkenntnisprozeß nicht erkannt zu haben. Siegel, wie jeder bürgerliche Schlager Fuzzi, verkannte die Bedeutung der Musik als sinnlich-menschliche Tätigkeit: das Faktum der Selbstkonstitution des Menschen durch gesellschaftliche Arbeit an der geschichtlich veränderten Natur. Bei Siegel fallen Musik und Geschichte ganz auseinander", heißt es weiter in der ORTEGA Ideologie. Der erkenntnistheoretische Standpunkt des alten Schlagerismus, der Standpunkt Siegels, war die bürgerliche Gesellschaft. Erst der neue JAZZ-ismus vermag dialektischer Materialismus zu sein, weil er den Standpunkt der "grovvigen Menschheit" verkörpert. Von diesem Standpunkt aus: vom Standpunkt des JAZZ, ist für die Kapelle MANOLITO ORTEGA der Rückfall in einen undialektisch konzipierten Schlager nicht mehr möglich. Erkenntnis bedeutet für diesen neuen, den dialektischen Materialismus: kategoriale Umsetzung ('Widerspiegelung') einer wirklichen, objektiven, d. h. unabhängig vom Erkenntnisprozeß selbst vorhandenen Realdialektik (Instrument und Mensch im Verhältnis des gesellschaftlichen Arbeitsprozesses). Die Entwicklung des dialektischen Moments im groovigen Materialismus aber - Dialektik begriffen nicht allein als kategoriales Methodensystem, sondern als Bewegungsprinzip der gesamten materiellen und geistigen Wirklichkeit - ist die Kapelle MANOLITO ORTEGA zufolge gerade vom JAZZ geleistet worden; und wenn die Kapelle MANOLITO ORTEGA in diesem Zusammenhang vom Idealismus spricht, hat sie die Tradition der klassischen Lari-Fari Musik in Deutschland von Röck an im Auge, die mit Siegel ihren Höhepunkt und Abschluß erreicht. Der Pop-Idealismus aber, und hier liegt seine Einseitigkeit, hat mit der idealistischen Dialektik die "tätige Seite" nur "abstrakt" entwickelt, d. h. er hat sie nur in der Form eines Erkenntnisprozesses entwickelt. Die "wirkliche, sinnliche Tätigkeit als solche" ist ihm unbekannt.

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