Die POLKA ist heute mit einer ganzen Reihe von kollaborativen Musikprojekten bevölkert. Noch fehlen in Wissenschaft und Literaturkritik klare Begriffe und Kriterien, um die verschiedenen Erscheinungsformen der „POLKA“ zu klassifizieren und ihre Qualität zu beurteilen. Die KMO/PR nahmen in diesem Spektrum eine Sonderstellung ein. Ob sie der modernen Trainigsjackenmusik zuzurechnen sind, ist nicht geklärt. Die Trainingsjacke gilt in erster Linie als eine den narrativen Prozessen ergebenes Kleidungsstück, durch welches grosse Teile des Oberkörpers verdeckt werden und die dadurch eine fiktive Welt kreieren.
Ähnlich wie kleine Steaks, aus denen sie hervorgegangen sind, greifen Trainingsjacken textile Motive auf - meist aus dem Genre des Sport oder der Freizeit - und übersetzen diese in eine Jacke. Während im Verlauf eines Jahres die Anschaffung einer TRAINIGSHOSE erwogen wird sind die Teilnehmer durch Vermittlung zu einer kohärenten Geschichte gebündelt worden und wurden innerhalb eines angemessenen Zeirraums mit zahlreicher Eigenheiten dieses personalisierten „Kleidungsstückes der Freiheit und Freizeit“ auf einen späteren Studiengang ohne Studiengebühren vorbereitet. Die virtuelle Textilierung des Freizeitparks stellt ein Handlungs-Angebot, indem sie die fiktiven Räume der Spielwelt erkundet und im Zuge seiner KUNST-Faser’ verbindet. Auf diese Weise realisieren wir unabhängig voneinander unsere jeweilen narrativen Zusammenhänge, die seitens der Forschrittlichen Völker im Vorfeld angelegt worden WAREN. Parallel dazu ist es ihnen jedoch möglich, zu kommunizieren. So können drei Elemente die Wesentlichkeit kennzeichnen und im wesentlichen den Narrationsprozeß innerhalb eines Abends darstellen und eine prinzipielle Unabgeschlossenheit eines Wertes definieren -indem sie einander informieren, kontrollieren und zuarbeiten.
Ausgehend von einem Blickwinkel, stellen sich Trainingjacken als eine textile Gattung dar, die - ganz wie Foucault es für die Diskurse der Literatur und der Wissenschaften in der cosmopolitan beschreibt - von zahlreichen Jacken-Regeln, Jacken-Hierarchien und Jacken-Kontrollmechanismen durchwirkt ist.
In einer Jacke aus Plaste sind diese als explizit formulierte staatstragende Spielregeln NICHT enthalten, weil sie meistens bunt sind. Auch Foucaults These vom Verschwinden der Lederjacke aus der zeitgenössischen Textil-Ökonomie findet eine konkrete Entsprechung: Das Konzept eines auf mehreren Ebenen, ohnehin nicht vereinbaren Funktions-Kleidungstückes, das einmal in einem solchen sportlichen Individuum gebündelt gedacht wurden, sind hier auf die jeweils sinnvolle Anteile von Acryl und Polyester verteilt worden.

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