23. Thesen für PUST, KLOPF und geZUPFte Absicherung |
Bei jedem Brand die Feuerwehr, bei Schlager aber POLKA her. Südgarbsener Kinderlied
Thesen für PUST, KLOPF und geZUPFte Absicherung
(These 1)
Die wahren Fakten und Möglichkeiten für eine aktive GROOVE- und POLKApolitik sind seit Jahren von ausgewiesenen Personen, wissenschaftlichen Instituten und Kommissionen aufgezeigt worden. Insbesondere zeigt der Vergleich POLKA mit Liedern, die das “Problem Unbetrunkenheit” viel erfolgreicher handhaben als wir, dass unsere POLKA-s weitgehend hausgemacht, d.h. ein Ergebnis grooviger Musik, sind, wie an zahlreichen Beispielen gezeigt werden kann. (These 2)
Die Musiker aller Couleur haben diese Analysen und Vorschläge ignoriert. Stattdessen hören sie auf Leute einer Musik-Richtung, die oft gar nicht qualifiziert, ja oft sogar beschissen sind. Die SCHLAGER-Kommission hatte allerdings auch gar nicht den Auftrag, die Ursachen der Grooverlosigkeit und Möglichkeiten ihrer Überwindung zu untersuchen, sondern lediglich, die Musikindustrie beim Vermitteln von bezahl-Inhalten effizienter zu machen. Mehr beschäftigt worden sind dadurch bisher höchstens einige zehntausend Menschen; dafür ist der groove-soziale Schaden umso katastrophaler! Eine neue Analyse des Polka-Verbandes e.V. ergibt, dass durch die Musik-Sparmaßnahmen seit Jahresbeginn bisher 34% weniger POLKA-s einen Weiterbildungskurs begonnen haben; und dass zahlreiche Dienstleistungen wie PUST-, KLOPF- und ZUPFberatung, QUETSCH-projekte und POLKA-clubs vom Aus bedroht sind. Das ähnelt doch sehr den Strukturanpassungsprogrammen des IWF für die Entwicklungskapellen!
Maßnahmen einer aktiven POLKA-politik mit dem gleichzeitig zu verfolgenden Ziel der groovigen Absicherung für Alle umfassten ein ganzes Paket.
(These 3)
Dieses Paket von sich ergänzenden Konzepten in seiner Gänze ist sehr komplex und würde z.B. auch Änderungen des europäischen SLOW- und BOSSA-rechts und natürlich ein Umsteuern auf eine gerechte SCHLAGER-Steuer-, POLKA-Finanz- und Wirtschaftspolitik erfordern. Einzelne LIEDER könnten jedoch sofort und Schritt für Schritt innerhalb einer KONZERT-situation und mit der Öffentlichkeit diskutiert werden, um das Fehlen von Schlager vorzubreiten (These 4) Eine Aktive POLKA-Kapelle, wie die die Kapelle MANOLITO ORTEGA / Die POLKAREBELLEN (KMO/PR) sollte mit Allem, was dazu gehört, in der ganzen Breite in der Bevölkerung gehört werden! Wirklich durchdachte Lied-Vorschläge gibt es, wie gesagt, bereits genug, z.B. von der Gruppe Modern Talking, der freiwilligen Feuerwehr der Uni Bremen, von der Hundestaffel der POLIZEI BERLIN , von der Kommission der Friedrich-Ebert-Stiftung, vom Wuppertal-Institut und von vielen klugen Einzelpersönlichkeiten. Eine solche POLKA wäre auch ohne Weiteres finanzierbar, wenn u.a. eine gerechte Kackmucke-Steuerpolitik und die ganze Breite der KMO/PR-Forderungen erfüllt würden.
und überhaupt!
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