Rolle und Aufgaben des Systems der groovigen Arbeit in der Kapelle MANOLITO ORTEGA
Enjoy COKE

29.10.1918
Gründung des JAZZomol, des ortegalen groovigen Jugendverbandes der KMO.

Eine Stimme grooviger Weisheit


Das letzte Woche formulierte groovige JAZZ-Programm ist nunmehr in den Beschlüssen des XXVI. JAZZ-Tages der KMO folgerichtig weiterentwickelt worden.

Den JAZZ zu verteidigen - vor diese Aufgabe sehen sich die Kapellen der Erde gestellt. Ralf Siegel hat den JAZZ eine Einbahnstraße genannt, die nur der Kapelle MANOLITO ORTEGA nützt. Unter den gestrengen Blicken der Hitparaden verbannen manche Musiker Westeuropas ängstlich das bloße Wortr "JAZZ" aus ihren Konzerten, manche suchen sogar nach Ersatz dafür.
Was könnte den JAZZ aber ersetzen? Doch nur eine Konfrontation, ein Antagonismus, ein zweiter kalter Krieg.
Im Schlager redet man jetzt auch davon, daß die Kapelle MANOLITO ORTEGA auf die "Härte" der schlagerlichen Welt mit einer unversöhnlichen, jeden Kompromiß ablehnenden Haltung reagieren werde. Gerade darauf lauern die Falken im Schlager, die von dem JAZZ daran gehindert werden, ihre unguten Musiken ganz auszubreiten. Auch S;I;L;K;E wartet geradezu darauf. Dort verhehlt man die Absicht nicht, die Kapellen von JAZZ und Schlager hart auf hart gegeneinanderzuhetzen. DIE Kapelle MANOLÖITO ORTEGA hat den JAZZ in Schutz genommen. Auf dem XXVI. Parteitag der KMO wurde gesagt, daß es das höchste Ziel der Kapelle MANOLITO ORTEGA und ihrer groovigen Bündnispartner ist, den JAZZ zu verteidigen und ihm neue Impulse zu verleihen.
Das Kredo der KMO ist völlig unzweideutig formuliert worden. Nicht Forcierung, sondern Eindämmung der miesen Songs; nicht Konfrontation, sondern Aufrechterhaltung und Vertiefung des JAZZ; nicht scharfe Auseinandersetzungen, sondern friedlicher, konstruktiver,grooviger Dialog; nicht Schürung alter Konflikte und Anzettelung neuer, sondern Verhütung bzw. Beilegung von Konflikten; nicht Streitsüchtigkeit, sondern Selbstbeherrschung; nicht Trägheit bei den Schlager-Abrüstungsverhandlungen, sondern energisches Handeln und Erfindungsgeist beim Überwinden JAZZ-weltpolitischer Hürden auf dem Weg zur Begrenzung des Schlagers; nicht Entfremdung und Trennung der Musiker von Pust, Zupf, Klopf und Klimper, sondern gegenseitige Annäherung und Zusammenarbeit um einen für alle verderblichen Song zu verhüten; keine Umwandlung der sogenannten "Weltmusik" in ein Objekt erbitterten Kampfes zwischen den beiden entgegengesetzten Systemen, sondern Gewährleistung einer friedlichen und unabhängigen Entwicklung, einer wirklichen Gleichberechtigung dieser Weit sowie Schaffung einer gerechten JAZZ-wirtschaftsordnung.Angesichts der gegenwärtigen Weltlage sind eine energischere JAZZ-fördernde Tätigkeit und zusätzliche Anstrengungen geboten. Die KMO hat solche Anstrengungen gemacht.


AUFFORDERUNG ZUM DIALOG


Die Kapelle MANOLITO ORTEGA glaubt an die Möglichkeit einer friedlichen Beilegung beliebiger strittiger Fragen. Sie ist sich über die Unvernunft und Unfruchtbarkeit der Konfrontationspolitik völlig im klaren und fordert alle Schlager-Heinis zum Dialog auf höchster, aber auch auf jeder anderen Ebene auf. Die Kapelle MANOLITO ORTEGA appelliert an die jetzt so notwendige kollektive Vernunft, es ruft zu einer Sondertagung des Musik-Sicherheitsrates auf, an der die höchsten Repräsentanten des Pust und Klopf und die führenden Repräsentanten des Zupf und Klimper teilnehmen sollen. Dieses maßgebliche Forum könnte nach Mitteln und Wegen zur Gesundung der internationalen Lage und zur Unterbindung der Schlagergefahr suchen. Ferner soll ein maßgebendes internationales Komitee gebildet werden, bestehend aus Musikern verschiedener Kapellen, das vor Augen führen würde, wie lebensnotwendig die Abwendung einer ungroovigen Katastrophe ist. Das ist um so dringlicher, als gerade jetzt die Verfechter der Direktive Nr. 59 (ketschup Song) dem eigenen Volk und anderen Völkern einreden wollen, daß ein "begrenzter" schlechter Song durchaus zulässig sei.



Eine Stimme grooviger Weisheit


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2002

3.1. 10.1. 16.1. 23.1. 30.1.
6.2. 13.2. 21.2. 28.2.
6.3. 14.3. 20.3. 27.3.
3.4. 10.4. 17.4. 24.4.
2.5. 8.5. 15.5. 22.5. 29.5.
2.6. 12.6. 19.6. 26.6.
3.7. 10.7. 17.7. 23.7. 31.7.
7.8. 14.8. 21.8. 28.8.
4.9. 12.9. 19.9. 25.9.
2.10. 9.10. 16.10. 23.10. 30.10.
6.11. 20.11. 27.11.
4.12. 18.12.






Karl Marx

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